Franziska Loos verfügt über eine starke Stimme und einen ausgeprägten Geschäftssinn. Schließlich will die 26-jährige Sängerin nicht nur den Zuhörern Freude bereiten, sondern auch dauerhaft von und mit ihrer Musik leben können.
Als studierte Marketingkauffrau und ausgebildete Gesangslehrerin hat sie nicht nur die Organisation ihrer Konzerte im Griff, sondern auch ihre Kompositionen und ihre acht Mitmusiker. „Schließlich bin ich die Älteste in der Band“, lacht Franziska Loos und fügt schnell hinzu, dass sie großen Spaß daran hat, die Dinge rund um die Auftritte am Laufen zu halten.
Kenner bescheinigen der in Essen aufgewachsenen und mittlerweile in Hamburg lebenden Vokalistin eine erstaunliche musikalische Reife und Ausdrucksstärke. Ab dem sechsten Lebensjahr bekam sie klassischen Gesangsunterricht, landete über Umwege schließlich beim Jazz. Es folgten kleinere Rollen am Grillo Theater Essen, Gesangsworkshops, Orchesterarbeit in verschiedenen (Big-)Bands und Chören. Zuletzt studierte sie Jazz-Gesang am Institut für Musik in Osnabrück. Vor zwei Wochen absolvierte Franziska Loos ihr Examenskonzert.
Die Konstante in ihrem musikalischen Leben ist der ständige Ausbruch aus Konventionen. Sie war und ist zu erleben als Solistin, in den Duos „Loos/Jakob“ (Vocal/Drums) und „Jungermann/Loos“ (Piano/Vocal), in ihrem eigenen Quintett „loos.“, für das sie selbst komponiert und textet sowie derzeit im Nonett „loos.extended“, unter anderem mit dem hochtalentierten Oldenburger Vibraphonistin Christopher Olesch.
Text und Foto: anBeat/oli
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